Aktuelles
Full House beim BSA-Kamingespräch
Der neue Vorstand des Bunds Sozialdemokratischer Akademiker:innen (BSA) Vorarlberg hat am gestrigen Abend mit seiner ersten Veranstaltung in Feldkirch ein starkes Zeichen für intellektuellen Austausch und gesellschaftliche Debatten gesetzt. Über 50 Interessierte nahmen an der Auftaktveranstaltung mit Christian Rainer und Michael Köhlmeier im vollbesetzten Veranstaltungsort „Kuche und Klub“ teil, sodass viele Gäste sogar Stehplätze in Kauf nahmen.
Plattform für intellektuellen Austausch
Unter der Führung der neuen BSA-Präsidentin Dr. Bianca Lins wurde das neue Veranstaltungsformat „Kamingespräche“ ins Leben gerufen. Dieses Format soll nun regelmäßig in Vorarlberg stattfinden und eine Plattform für offene und kritische Diskussionen zu aktuellen und gesellschaftlich relevanten Themen bieten.
Christian Rainer und Michael Köhlmeier am Podium
Das erste Kamingespräch, moderiert von Dr. Bianca Lins, widmete sich dem Thema „Österreich nach den Nationalratswahlen 2024“ und fand im „Kuche und Klub“ in Feldkirch statt. Die prominenten Gäste, Christian Rainer und Michael Köhlmeier, boten den Teilnehmenden eine einzigartige Gelegenheit, die potenziellen Szenarien der bevorstehenden Nationalratswahlen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Rainer, der 25 Jahre lang als Chefredakteur des Nachrichtenmagazins profil tätig war, brachte seine journalistische Expertise ein, während der renommierte Schriftsteller Köhlmeier einen kontrastierenden Blick auf die politischen Entwicklungen warf.
„Österreich nach den Nationalratswahlen 2024“
Gemeinsam entwarfen sie eine facettenreiche Skizze der österreichischen Gesellschaft nach den Wahlen und beleuchteten die Verantwortung der Wählerschaft, die die politische Landschaft entscheidend geprägt hat. Dabei ging es nicht nur darum, die unterschiedlichen politischen Optionen zu analysieren, sondern auch, wie mündige Entscheidungen getroffen werden können. In ihren wortgewandten Redebeiträgen forderten die Referenten die Teilnehmenden heraus, über ihre eigenen Standpunkte hinauszudenken.
Diskussion im Mittelpunkt
In einer anregenden Diskussion konnten sich die Gäste aktiv einbringen und ihre Sichtweisen einfließen lassen. Diese intensive Auseinandersetzung mit den komplexen Fragen der aktuellen politischen Situation in Österreich schärfte den Blick auf das große Ganze und bot Raum für eine offene und kontroverse Diskussion.
Großes Interesse an konstruktivem Austausch
„Mit den Kamingesprächen schaffen wir einen Raum, in dem sich Menschen auf Augenhöhe begegnen und sich offen und konstruktiv austauschen können. Es ist uns wichtig, eine Kultur des Dialogs zu fördern, die sowohl Tiefe als auch Vielfalt ermöglicht – unabhängig von einer Parteizugehörigkeit“, betonte Präsidentin Dr. Bianca Lins. Die Resonanz auf das erste Kamingespräch zeige, dass ein großes Interesse an solchen Diskussionsformaten in Vorarlberg besteht.
Auch SPÖ-Vorsitzender Mario Leiter, der sich in den vergangenen Monaten intensiv für die Neuausrichtung des BSA eingesetzt hat, ist über den Erfolg des BSA erfreut: „Diese grandiose Auftaktveranstaltung und das neue Format der Kamingespräche sind ein starkes Angebot an alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, sich aktiv in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen“, so Leiter. „Wir freuen uns auf viele weitere spannende Abende und darauf, gemeinsam mit den Menschen in Vorarlberg an zukunftsweisenden Themen zu arbeiten.“
Ziele und Selbstverständnis des BSA
Der BSA ist ein Forum für Menschen mit Lust auf gesellschaftsverändernde Auseinandersetzung, ein Forum für Menschen, die die Herausforderung einer offenen, auch kontroversiellen Diskussion lieben und suchen. Er versteht sich im weitesten Sinn als Ort der Begegnung für alle, die seinen Grundsätzen positiv gegenüberstehen und die bereit sind, den BSA auf seinem politischen und gesellschaftlichen Weg zu begleiten.
Obwohl der BSA formal eine von etwa 30 Organisationen ist, die der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) nahestehen, schließt die Eigendefinition des BSA auch ausdrücklich jene ein, die nicht Mitglieder der SPÖ sind und zugleich auch nicht einer anderen politischen Bewegung angehören.
Intellektuelle Vielfalt im Vorstandsteam des BSA Vorarlberg
Dr. Bianca Lins wurde in der Jahreshauptversammlung des BSA Vorarlberg am 16. September 2024 einstimmig zur dessen neuer Präsidentin gewählt. Die Juristin, die sich schwerpunktmäßig mit Weltraum, Cybersicherheit und Digitalisierung auseinandersetzt, ist seit 2020 für die Liechtensteinische Landesverwaltung tätig. Im Jahr 2023 wurde sie international als „Cyber Security Woman of the Year“, 2024 gar als „Cyber Security Woman of the World“ ausgezeichnet. Ihr beiseite steht das ebenfalls völlig neue und engagierte Vorstandsteam bestehend aus dem Landtagsklubreferenten Johann Ricker, MA, der Molekularbiologin Stefanie Mösl, MA und dem Rechtsanwalt Mag. Sanjay Doshi.
Der BSA Vorarlberg blickt nach diesem gelungenen Auftakt optimistisch in die Zukunft und lädt alle Interessierten ein, sich an den kommenden Kamingesprächen zu beteiligen und Teil dieser neuen Bewegung zu werden.