

In den Vorarlberger Nachrichten sprach sich Landeshauptmann Wallner heute gegen die Forderunger der Wirtschaftskammer, das kleine Glücksspiel in Zukunft auch in Vorarlberg zu erlauben, aus. SPÖ-Klubobmann begrüßt diesen Schritt, sagt aber dazu: „Wenn Landeshauptmann Wallner davon spricht, dass Vorarlberg ein Verbotsland sei, dann greift das viel zu kurz und zeichnet ein falsches Bild. Richtig ist viel mehr: Vorarlberg ist ein Vernunftland. Die Entscheidung, dem sogenannten kleinen Glücksspiel in unserem Bundesland nicht Tür und Tor zu öffnen, ist eine Frage der Verantwortung und der Vernunft – vor allem mit Blick auf die Menschen, die besonders gefährdet sind, in eine Spielsucht abzurutschen.“
Kleines Glückspiel nicht so harmlos wie es klingt
Leiter verweist darauf, dass der niederschwellige Zugang zu Glücksspiel für viele Betroffene nicht nur zu massiven sozialen Problemen, sondern auch zu existenzbedrohenden finanziellen Situationen führen kann: „Das kleine Glücksspiel mag harmlos klingen, doch es kann enorme negative Auswirkungen auf Familien, Partnerschaften und Existenzen haben. Wer verantwortungsvolle Politik betreibt, darf diesen Gefahren nicht den Weg bereiten.“
Leiter setzt auf Zustimmung der Landesregierung
In diesem Zusammenhang zeigt sich der SPÖ-Klubobmann zuversichtlich, dass sich die Worte von Landeshauptmann Wallner auch im politischen Handeln der Landesregierung widerspiegeln werden: „Wenn der Landeshauptmann selbst betont, dass Vorarlberg den von der Wirtschaftskammer vorgeschlagenen Weg beim kleinen Glücksspiel nicht gehen wird, dann erwarte ich mir, dass die schwarz-blaue Landesregierung unserem Antrag, das geltende Verbot beizubehalten, zustimmt.“ Es brauche ein eindeutiges Bekenntnis – nicht nur in Worten, sondern auch in Taten, so Mario Leiter abschließend.