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Schnelles Internet: So zünden wir den Glasfaser-Turbo

02.05.2024

Das Ziel der SPÖ Forderung: Alle Haushalte in Vorarlberg sollen schnellstmöglich einen direkten Glasfaseranschluss erhalten und damit schnellstes Internet. Für den Wirtschaftsstandort bedeutet das Paket der SPÖ eine massive Stärkung.

Das Ziel der SPÖ Forderung: Alle Haushalte in Vorarlberg sollen schnellstmöglich einen direkten Glasfaseranschluss erhalten und damit schnellstes Internet. Für den Wirtschaftsstandort bedeutet das Paket der SPÖ eine massive Stärkung.

Die SPÖ bringt heute einen umfassenden Antrag zum Ausbau des ultraschnellen Internets in Vorarlberg in den Landtag ein. Das Ziel: Alle Haushalte in Vorarlberg sollen schnellstmöglich einen direkten Glasfaseranschluss erhalten und damit schnellstes Internet. Für den Wirtschaftsstandort bedeutet das Paket der SPÖ eine massive Stärkung.

Die Initiative dazu kommt von SPÖ-Chef Mario Leiter. Er hat sich beim internationalen Vorreiter Liechtenstein persönlich ein Bild davon gemacht, wie man in kürzester Zeit ein gesamtes Land mit der bestmöglichen Infrastruktur versorgt. „Vaduz liegt nur wenige Autominuten von Vorarlberg entfernt – aber bei der Internetgeschwindigkeit sind uns die Liechtensteiner um Lichtjahre voraus. Das kann nicht unser Anspruch sein. Ich bin davon überzeugt: Vorarlberg kann’s besser!“, so Leiter. Deshalb hat er gemeinsam mit dem SPÖ-Landtagsklub einen konkreten Antrag an den Vorarlberger Landtag erarbeitet.

Vorarlberg hat Anspruch auf „Goldstandard“ bei schnellem Internet

Das ambitionierte Ziel der Sozialdemokraten ist nichts Anderes als der „Goldstandard“ des Breitbandanschlusses für alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger: Jeder Haushalt und jeder Betrieb soll Zugang zu einer ungeteilten Glasfaser haben. Im Gegensatz zu den ansonsten in Österreich vielfach üblichen Glasfaser-Anschlüssen wird die Geschwindigkeit damit nicht dadurch gedrosselt, dass die Glasfaser auf ihrem Weg zum Endkunden in mehrere Wege geteilt oder gar mit alten Kupferleitungen verknüpft wird.

Alle Kupferleitungen durch Glasfaser ersetzen

Geht es nach Mario Leiter, sollen damit die veralteten Kupferleitungen völlig verschwinden und zu 100% durch die Glasfaser ersetzt werden. „Das ist die Zukunft, und die wollen wir in Vorarlberg. Die möglichen Geschwindigkeiten sind so nach oben hin offen. Damit wird es in allen Regionen möglich sein, ohne weiteres auch sehr datenintensive Anwendungen übers Internet zu machen. Das ist ein enormer Wettbewerbsvorteil für unsere Wirtschaft und auch eine riesige Verbesserung für die private Nutzung und das Home-Office“, so Leiter.

SPÖ-Plan stärkt Wirtschaft doppelt

Der SPÖ-Plan stärkt die Wirtschaft in doppelter Hinsicht. Denn neben dem ultraschnellen Internet für alle sieht dieser auch vor, dass die Glasfaser-Infrastruktur als sogenanntes „Open Access Netzwerk“ (OAN) aufgebaut wird. Eine solche Architektur erlaubt es allen Internetanbietern, dieselbe Netzwerk-Infrastruktur zu nutzen. Das spart Kosten, weil nicht jeder Anbieter eigene Leitungen legen muss. So können neue Anbieter schneller starten und es gibt mehr Wettbewerb, was für die Kundinnen und Kunden mehr Auswahl und bessere Preise bedeutet. Alle Anbieter nutzen dasselbe Netz, was es einfacher und effizienter macht.

illwerke vkw sollen Vorreiterrolle übernehmen

Geht es nach der SPÖ, so sollen bei diesem Ausbau die illwerke vkw eine Vorreiterrolle einnehmen. Leiter will, dass der Energieversorger für den Aufbau des bereits erwähnten Open Access Netzwerks verantwortlich ist. „Das Unternehmen hat eine riesige Erfahrung beim Ausbau von Netzinfrastruktur. Auch gibt es bereits Erfahrungswerte bei Planung und Verlegung von Internetleitungen und neue Pläne, in gewissem Ausmaß hier weiterhin tätig zu sein. Es ist naheliegend, dass unser landeseigener Stromproduzent bei einem so zentralen Projekt nicht nur eine Nebenrolle einnimmt, sondern ab sofort die Schlüsselrolle übernimmt“, so Leiter.

Angebot an IV: Effizienz und Fortschritt statt Retro-Arbeitszeitpolitik

Der SPÖ-Chef sieht sein Maßnahmenpaket auch als Angebot an die Industrie. Jene Sparten, die durch die Industriellenvereinigung vertreten werden, würden nämlich in besonderem Ausmaß davon profitieren: „Führen wir doch lieber Diskussionen darüber, wie wir den Wirtschaftsstandort durch High Tech nach oben katapultieren, anstatt in Retro-Debatten zu verlängerten Arbeitszeiten das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Unser Glasfaser-Turbo wäre tatsächlich ein wesentlicher Aspekt zur weiteren Steigerung der Produktivität in Vorarlberg. Setzen wir uns Hand in Hand dafür ein, dass wir Vorarlberg auch hier zum Vorreiter machen. Mit uns hat die Industrie in diesem zentralen Zukunftsthema einen verlässlichen Partner im Landtag“, richtet Leiter klare Worte an die Branche.

Wird der SPÖ-Antrag umgesetzt, bedeutet das für alle Haushalte und Unternehmen den Zugang zum schnellstmöglichen Internet. Der Antrag wird voraussichtlich in der Landtagssitzung am 5. Juni behandelt.

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