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Seenotstützpunkt in Hard: Zeit für konkrete Schritte

12.08.2024

Martin Staudinger, SPÖ-Abgeordneter und Bürgermeister von Hard, fordert vom Land Klarheit über die weiteren Schritte zur Umsetzung eines dringend benötigten Seenotstützpunktes am Bodenseeufer.

Martin Staudinger, SPÖ-Abgeordneter und Bürgermeister von Hard, fordert vom Land Klarheit über die weiteren Schritte zur Umsetzung eines dringend benötigten Seenotstützpunktes am Bodenseeufer.

„Die Sicherheit der Menschen auf dem Bodensee ist von größter Bedeutung. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass die Blaulichtorganisationen Wasserpolizei, Wasserrettung und Feuerwehr optimal zusammenarbeiten können“, betont Staudinger.

Vorarbeit auf Gemeindeebene geleistet – Jetzt muss das Land handeln

Als Bürgermeister von Hard hat Staudinger in den vergangenen Jahren intensive Vorarbeit geleistet, um die Weichen für einen gemeinsamen Standort der Blaulichtorganisationen am Industriehafen zu stellen. Diese Planungen sind das Ergebnis eines umfassenden Prozesses, der nach jahrzehntelangem Zögern der Gemeinde-ÖVP erst durch die Wahl Staudingers zum Bürgermeister im Jahr 2020 ermöglicht wurde. Dank eines breiten Konsens innerhalb der Harder Gemeindevertretung sowie einer starken Bürgerbeteiligung konnte am 25. April 2024 ein einstimmiges Grundsatzbekenntnis für den Seenotstützpunkt in Hard erreicht werden.

„Die Einbindung des Landes Vorarlberg als Bauherr und die enge Zusammenarbeit mit der Wasserpolizei und der Wasserrettung haben klar aufgezeigt, dass es jetzt an der Zeit ist, den nächsten Schritt zu gehen“, so Staudinger. „Das Land muss nun das Momentum nutzen, das durch die breite Unterstützung auf Gemeindeebene entstanden ist, und den Architekturwettbewerb starten sowie die bauliche Umsetzung in das Budget 2025 aufnehmen.“

Politischer Wechsel als Chance für die Sicherheit am Bodensee

Die Idee eines gemeinsamen „Seenotstützpunktes“ am Industriehafen ist nicht neu – seit über 20 Jahren wird darüber diskutiert, jedoch ohne Erfolg. Mehrere Voruntersuchungen und Studien in den Jahren 2006 und 2012 führten zu keinen konkreten Ergebnissen. Erst durch den politischen Wechsel und die damit verbundene neue Herangehensweise konnte dieser wichtige Prozess in Gang gesetzt werden. „Es ist ein klares Zeichen dafür, was politische Entschlossenheit bewirken kann. Jetzt liegt es am Land Vorarlberg, an unserer notwendigen Vorarbeit anzuknüpfen und diesen Weg weiterzugehen“, so Staudinger.

Parlamentarische Anfrage – Konkrete Antworten gefordert

Um Klarheit über die weiteren Schritte zu erhalten, hat Staudinger nun eine parlamentarische Anfrage an den zuständigen Landesrat gestellt. Darin fordert er Auskunft über den aktuellen Stand der Planungen, den Zeitplan für den Architekturwettbewerb und die Berücksichtigung der baulichen Umsetzung im Budget 2025. „Wir haben in Hard den Grundstein gelegt. Jetzt liegt es am Land, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen, um die Sicherheit auf dem Bodensee nachhaltig zu verbessern“, schließt Staudinger.

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