

Gestern fand im Landhaus Bregenz das Bürgercafé zum Bürgerrat „Demokratie-Werkstatt“ statt. Dabei wurden der Öffentlichkeit die Ergebnisse des ersten jemals vom Landtag initiierten Bürgerrates präsentiert. Im Mittelpunkt stand das 80. Gedenkjahr zur Befreiung vom Nationalsozialismus und damit auch aktuelle Fragestellungen rund um das Thema Demokratie. Die Initiative für diesen Bürgerrat ging von der SPÖ aus, die dazu einen Antrag im Landtag eingebracht hat.
Menschen wollen sich engagieren
„80 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus dürfen wir Demokratie nicht als Selbstverständlichkeit ansehen. Im Gegenteil: Demokratie lebt von Menschen, die sich einbringen, die zuhören und mitgestalten wollen“, so SPÖ-Klubobmann Mario Leiter. Für ihn habe die gestrige Veranstaltung einmal mehr unter Beweis gestellt, dass Menschen sich durchaus engagieren wollen, wenn man ihnen die Möglichkeit dazu gibt. „Die Teilnehmenden haben klar gemacht: Demokratie ist mehr, als alle vier oder fünf Jahre wählen zu gehen. Die Menschen wollen mitreden, sie wollen Verantwortung übernehmen. Genau so entsteht gelebte Demokratie“, zeigt sich Leiter vom Engagement der Teilnehmenden begeistert.
Landtag als Initialzünder
Der SPÖ-Klubobmann hofft, dass in Zukunft von Seiten des Landtages öfters solche Initiativen gesetzt werden: „Demokratie lebt davon, dass möglichst viele mitmachen. Wir als SPÖ werden diesen Weg für mehr Bürgerbeteiligung konsequent weitergehen. Und es wäre schön, wenn der Landtag hier auch vermehrt Initialzünder für solche erfolgreichen Beteiligungsformate wie den Bürgerrat zu Demokratie sein könnte.“