

Der Vorarlberger SPÖ-Landtagsabgeordnete und Energiesprecher Reinhold Einwallner hat im Landtag einen Antrag eingebracht, mit dem das in der Vorarlberger Landesverfassung verankerte Fracking-Verbot bekräftigt werden soll. „Fracking ist und bleibt ein hochriskantes Verfahren, das gravierende Auswirkungen auf Umwelt, Trinkwasser und Gesundheit haben kann. Dass Vorarlberg bereits 2014 einstimmig ein klares Fracking-Verbot in die Landesverfassung aufgenommen hat, war ein Meilenstein für den Umwelt- und Bodenschutz in unserem Land. Diese vorausschauende und verantwortungsvolle Entscheidung gilt es für die Zukunft zu untermauern“, betont Einwallner.
Vorarlberg auf dem Weg zu Energieautonomie
Die zuletzt von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl im ORF-Sommergespräch geäußerte Forderung nach einer Offensive zur heimischen Gasgewinnung mache deutlich, wie wichtig eine nachhaltige und sichere Energiepolitik sei, so der SPÖ-Landtagsabgeordnete: „Wer heute Fracking fordert, stellt sich klar gegen die Energiewende und gegen die Ziele der Klimaneutralität. In Vorarlberg hat man jedoch schon vor Jahren diesen Weg zur Energieautonomie eingeschlagen – mit dem verstärkten Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Photovoltaik und Windkraft.“ Ein Rückschritt in Richtung fossiler Risikotechnologien wie Fracking sei daher keine Option, betont Einwallner. „Und das muss auch unter der derzeitigen schwarz-blauen Landesregierung so bleiben“, stellt der SPÖ-Landtagsabgeordnete klar.
Zeichen im Landtag setzen
Mit dem SPÖ-Antrag soll daher ein Zeichen gesetzt werden, dass der Landtag geschlossen hinter dem geltenden Verfassungsauftrag steht: „Das Fracking-Verbot ist ein gemeinsames Bekenntnis aller Parteien in Vorarlberg. Es geht um die Verantwortung für kommende Generationen, eine intakte Natur und eine nachhaltige Energiezukunft. Dieses Bekenntnis gilt es zu bekräftigen und sichtbar zu machen“, erklärt Einwallner abschließend.