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SPÖ fordert Verbot von Heliskiing
Vorarlberg verfügt über eine einzigartige Alpenlandschaft. Diese ist nicht nur Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch Grundlage für eine florierende Tourismuswirtschaft. „Oberste Priorität muss es sein, Vorarlbergs Natur bestmöglich zu schützen. Heliskiing trägt dazu nichts bei. Es ist für uns als SPÖ deshalb unverständlich, dass diese klimaschädliche Form der Freizeitgestaltung in Vorarlberg weiterhin erlaubt ist“, erklärt Reinhold Einwallner. Die SPÖ fordert daher nun in einem Antrag, dass in Vorarlberg keine Genehmigungen für Heliskiing mehr erteilt werden.
Heliskiing und sanfter Tourismus – ein Widerspruch
„Heliskiing steht in direktem Widerspruch zu einem verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Tourismus, dem sich Vorarlberg eigentlich verpflichtet hat. Im Gegenteil: Es fördert eine Form der Freizeitgestaltung, die nicht nur unverhältnismäßig hohe Belastungen für die Umwelt mit sich bringt, sondern auch keine nachhaltigen wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Vorteile bietet“, stellt Einwallner klar. Heliskiing stehe ganz klar im Konflikt mit den Bemühungen, Vorarlberg als Vorreiter eines sanften und klimafreundlichen Tourismus zu etablieren, so der SPÖ-Landtagsabgeordnete.
In Tirol schon seit 1991 verboten
Vorarlberg ist das einzige Bundesland, in dem Heliskiing immer noch erlaubt ist. „Wenn wir etwa einen Blick nach Tirol werfen, dann ist Vorarlbergs Umgang mit dem Thema ein sehr rückständiger. In unserem Nachbarbundesland hat man schon vor 33 Jahren erkannt, dass diese Form des Wintersports schlecht für die Umwelt ist und ein entsprechendes Verbot erlassen“, erklärt Einwallner. In Vorarlberg fehle es an dieser Einsicht jedoch, so der SPÖ-Landtagsabgeordnete. „In Anbetracht des fortschreitenden Klimawandels und der wachsenden Bedeutung nachhaltiger Mobilitäts- und Freizeitkonzepte ist es nicht länger vertretbar, Heliskiing in Vorarlberg zu gestatten“, stellt Reinhold Einwallner abschließend klar.