Aktuelles
SPÖ Vorarlberg
Sonstiges
(c) Marcel Mayer

SPÖ kritisiert Nachbesetzungs-Stopp in Landesverwaltung

13.03.2025

Leiter: Landesregierung setzt damit Qualität und Bürgernähe aufs Spiel

Leiter: Landesregierung setzt damit Qualität und Bürgernähe aufs Spiel

Die Vorarlberger Landesregierung plant, in den kommenden Jahren rund 100 Stellen in der Landesverwaltung nicht mehr nachzubesetzen. Diese Entscheidung wurde den Bediensteten ohne Vorwarnung über den internen Social-Media-Kanal „vConnect“ mitgeteilt. Dabei ist völlig unklar, welche Analysen dieser Maßnahme zugrunde liegen und welche Bereiche konkret betroffen sind. Die SPÖ Vorarlberg gibt zu bedenken, dass dieser Schritt zum Fachkräftemangel im Landesdienst beiträgt und zu einer deutlichen Mehrbelastung der verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen wird.

Qualität der Verwaltung muss gesichert sein

Bereits in der Vergangenheit haben die Landesbediensteten unverhältnismäßig stark zur Budgetkonsolidierung beigetragen. Die Gehaltsreform von 2020 führte zu einer Abwertung vieler Stellen ohne Führungsverantwortung, und die Gehaltsverhandlungen für 2025 brachten den schlechtesten Abschluss im Bundesländer-Vergleich. Nun sollen die Bediensteten erneut die Budgetlücken schließen, die durch politische Entscheidungen der Landesregierung entstanden sind. Dabei bleibt völlig unklar, wie die steigende Arbeitslast bewältigt werden soll, ohne dass die Qualität der Verwaltungsleistungen darunter leidet.

Land muss attraktiver Arbeitgeber bleiben

Klubobmann Mario Leiter hat daher eine umfangreiche Anfrage mit insgesamt 21 Fragen an Landeshauptmann Markus Wallner eingebracht. Darin verlangt die SPÖ Vorarlberg klare Antworten auf zentrale Fragen: Welche konkreten Aufgaben sollen wegfallen? Wie wird sichergestellt, dass die Bediensteten nicht überlastet werden? Und wurde die Personalvertretung in diese wichtige Entscheidung der Personalpolitik eingebunden? Die SPÖ Vorarlberg erwartet sich von der Landesregierung eine transparente Darlegung der Entscheidungsgrundlage und echte Bemühungen, den Landesdienst als attraktiven Arbeitgeber zu erhalten. „Die hohe Qualität der Verwaltung, die Bürgernähe der Abteilungen und die Arbeitsbedingungen der Bediensteten dürfen nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden“, so Leiter.

Weitere Beiträge aus dieser Kategorie

News
SPÖ Vorarlberg
Sonstiges

Leiter fordert Baurechtsamnestie für Maisäßgebäude – ÖVP und FPÖ blockieren

SPÖ-Antrag zu Gesetzesnovellierung wurde erneut vertagt
Mehr erfahren
(c) Marie Rudigier
News
SPÖ Vorarlberg
Sonstiges

Maifeier unter dem Motto „Vorarlberg kann es besser“

SPÖ-Chef und Spitzenkandidat Mario Leiter nutzte den internationalen Tag der Arbeit, um deutlich zu machen, dass Vorarlberg das Potenzial hat, viel besser zu sein, als es die derzeitige Landesregierung zulässt. Leiters Ziel für den Wahlherbst lautet deshalb: eine „rote Handschrift“ im nächsten Regierungsprogramm.
Mehr erfahren
Polizeikontrolle in Wels, Oberösterreich, Österreich, Europa - Police control in Wels, Upper Austria, Austria, Europe
News
SPÖ Vorarlberg
Sonstiges

SPÖ fordert mehr Geld für regionale Sicherheitsstrukturen

Leiter: „Sicherheitswachen in den Gemeinden leisten wichtige Arbeit“
Mehr erfahren
News
SPÖ Vorarlberg
Sonstiges

Leiter fordert Baurechtsamnestie für Maisäßgebäude – ÖVP und FPÖ blockieren

SPÖ-Antrag zu Gesetzesnovellierung wurde erneut vertagt
Zum Termin
(c) Marie Rudigier
News
SPÖ Vorarlberg
Sonstiges

Maifeier unter dem Motto „Vorarlberg kann es besser“

SPÖ-Chef und Spitzenkandidat Mario Leiter nutzte den internationalen Tag der Arbeit, um deutlich zu machen, dass Vorarlberg das Potenzial hat, viel besser zu sein, als es die derzeitige Landesregierung zulässt. Leiters Ziel für den Wahlherbst lautet deshalb: eine „rote Handschrift“ im nächsten Regierungsprogramm.
Zum Termin
Polizeikontrolle in Wels, Oberösterreich, Österreich, Europa - Police control in Wels, Upper Austria, Austria, Europe
News
SPÖ Vorarlberg
Sonstiges

SPÖ fordert mehr Geld für regionale Sicherheitsstrukturen

Leiter: „Sicherheitswachen in den Gemeinden leisten wichtige Arbeit“
Zum Termin