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(c) Eva Rauch

SPÖ sorgt sich um Zukunft der Gesundheitshotline 1450

08.08.2025

Leiter: „Verbesserungen ja, aber nicht zu Lasten der Patienten“

Leiter: „Verbesserungen ja, aber nicht zu Lasten der Patienten“

„Die Gesundheitshotline 1450 ist mittlerweile ein verlässlicher und erfolgreicher Teil unserer Gesundheitsversorgung. Ohne nachvollziehbare Gründe soll dieses gut funktionierende System nun offenbar zerschlagen und völlig neu aufgebaut werden“, kritisiert der SPÖ-Klubobmann Mario Leiter die Pläne des Landes, wonach die Hotline 1450 künftig aus dem Roten Kreuz herausgelöst und unter der neu gegründeten „Gesundheit Vorarlberg GmbH“ weitergeführt werden soll. In einer Anfrage an Gesundheitslandesrätin Rüscher fordert der SPÖ-Klubobmann nun umfassende Aufklärung über die geplanten Änderungen rund um die Gesundheitshotline.

Neuer Standort als Kostenfrage

Besonders kritisch sieht Leiter die Pläne, die Hotline aus der bewährten Struktur des Roten Kreuzes zu lösen und damit womöglich auch den Standort weg von Feldkirch zu verlegen: „Bei diesen Überlegungen stellt sich ganz klar die Kostenfrage. Denn der Aufbau eines neuen Standortes mit der notwendigen Infrastruktur wird Geld kosten.“ Angesichts des rigiden Sparkurses, den das Land aktuell fährt, sind derlei Umstrukturierungen für Leiter nicht nachvollziehbar: „Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Es gibt im Land ein System, das sich über Jahre bewährt hat und bestens funktioniert. Jetzt herzugehen und womöglich Unsummen für den Aufbau eines neuen Standortes auszugeben, während überall sonst Einsparungen gemacht werden, halte ich für wenig zielführend.“

Verdeckte Ambulanzgebühr

Für problematisch hält Mario Leiter auch die Pläne zur Einführung einer möglichen Strafgebühr für Patient:innen, die ohne vorherigen Anruf bei der Hotline 1450 ein Krankenhaus aufsuchen. „Das ist nichts anderes als der Versuch, eine Ambulanzgebühr über die Hintertür einzuführen“, kritisiert Leiter. Viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger seien aufgrund des Hausärztemangels im Land auf die Gesundheitsversorgung in den Spitälern angewiesen, stellt der SPÖ-Klubobmann klar: „Dass die Lenkung der Patientenströme verbessert werden muss, steht außer Frage. Aber den Druck auf die Patient:innen mit einer Strafgebühr zu erhöhen, ist aus Sicht der SPÖ der falsche Weg.“

Mit der Anfrage an Landesrätin Rüscher will die SPÖ deshalb nun Klarheit über die Beweggründe und Folgen dieser weitreichenden Umstrukturierung der Gesundheitshotline 1450 schaffen.

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