

„Jede Waffe birgt auch ein Risiko, dessen müssen wir uns bewusst sein. Umso wichtiger ist es, dass der Nationalrat heute ein verschärftes Waffengesetz beschließen wird“, betont SPÖ-Klubobmann Mario Leiter. Dass bereits nach nur sieben Monaten diese strengere Gesetzgebung auf den Weg gebracht wird, zeuge von echter Regierungsverantwortung, betont Leiter: „Mit ihrem Nein steht die FPÖ damit klar auf der falschen Seite.“
Mehr Waffen, mehr Risiko
Der private Waffenbesitz in Österreich ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Im Jahr 2025 haben bereits mehr als 374.000 Privatpersonen eine Waffe besessen. „Diese Zahlen sprechen für sich. Wo mehr Waffen im Umlauf sind, steigt auch das Risiko von Missbrauch und Gewalt. Daher braucht es klare Regeln und starke Kontrollen“, so der SPÖ-Klubobmann.
Neues Waffengesetz bringt mehr Sicherheit
Ereignisse wie der jüngst stattgefundene Femizid in Wien oder der Amoklauf in Graz würden aufzeigen, wie gefährlich mangelnde Kontrolle sein kann, betont Leiter: „Diese Vorfälle führen uns schmerzlich vor Augen, welche Folgen es hat, wenn Waffen zu leicht verfügbar sind.“ Die SPÖ Vorarlberg begrüßt daher die Anhebung der Altersgrenze und die Einführung längerer Wartefristen beim Waffenkauf, so Mario Leiter: „Das ist ein richtiger und notwendiger Schritt für mehr Sicherheit in unserem Land.“
Mehr Mittel für Präventionsarbeit
Gleichzeitig reiche es aber nicht aus, nur auf strengere Gesetze zu setzen, betont Leiter: „Wir müssen auch präventiv handeln und jungen Menschen die Gefahren bewusst machen und sie davor schützen.“ Deshalb sei es auch entscheidend, dass gleichzeitig mit der Verschärfung des Waffengesetzes mehr Mittel für Schulpsychologie und Präventionsarbeit bereitgestellt werden, unterstreicht der SPÖ-Klubobmann.