

Die jüngste Bewilligung von Heliskiing-Flügen am Arlberg durch das Land nimmt die SPÖ zum Anlass, um in Sachen Heliskiing-Verbot noch einmal nachzulegen. Bereits im Dezember 2024 hatte die SPÖ einen Antrag eingebracht, in dem sie ein Ende dieser umweltschädlichen Praxis forderte. Der Antrag wurde damals jedoch von den Regierungsfraktionen im Rechtsausschuss vertagt. „Die schwarz-blaue Mehrheit hat unseren Antrag monatelang aufgeschoben und damit ein klares Bekenntnis des Landtages verhindert. Jetzt ist es an der Zeit, sich der Debatte zu stellen und klare Entscheidungen im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes im Land zu treffen“, fordert SPÖ-Landtagsabgeordneter Reinhold Einwallner.
Die SPÖ ersucht daher den Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Clemens Ender, den vertagten Antrag erneut auf die Tagesordnung zu nehmen. Für Reinhold Einwallner ist wichtig, dass im Zuge der Behandlung auch Fachleute zu Wort kommen. „Es kann nicht sein, dass die Landesregierung Entscheidungen trifft, ohne eine breite politische und fachliche Diskussion zu führen“, kritisiert der SPÖ-Landtagsabgeordnete. Einwallner möchte, dass die Naturschutzanwältin in den Ausschuss geladen wird, um die negativen Auswirkungen des Heliskiings auf Umwelt und Natur darzulegen und dadurch eine fundierte sachliche Debatte zu ermöglichen.
Die SPÖ kritisiert die jüngste Bewilligung von Heliskiing-Flügen durch das Land scharf. Während andere Bundesländer bereits ein Verbot durchgesetzt haben, hält Vorarlberg weiterhin daran fest. „Jeder einzelne Flug ist einer zu viel. Heliskiing steht im klaren Widerspruch zum nachhaltigem Tourismus, durch den sich Vorarlberg auszeichnet. Es ist daher höchste Zeit, dass man diese unnötigen Hubschrauberflüge verbietet“, so Einwallner abschließend.