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SPÖ will Antworten zu geplanten Sparmaßnahmen bei der Schulischen Assistenz
Die schwarz-blaue Landesregierung ist noch keine Woche alt, aber bereits sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht. Nicht anders ist es zu erklären, dass Bildungslandesrätin Schöbi-Fink in Hinblick auf die geplanten Einsparungen bei der Schulischen Assistenz versucht zu kalmieren. „Ohne überhaupt ein genaues Bild darüber zu liefern, wie die aktuelle Situation bei der Schulischen Assistenz im Land aussieht, redet die Landesrätin bereits von einer Strukturreform“, kritisiert SPÖ-Landtagsabgeordnete Manuela Auer. Mit einer Anfrage will die SPÖ daher nun Klarheit hinsichtlich der Schulischen Assistenz in Vorarlberg erhalten.
Diskussion über Personalkürzung vermessen
„Es steht aktuell von Seiten der Landesregierung die Frage im Raum, wie viel Schulische Assistenz es überhaupt braucht. Man stellt damit bewusst eine für Schulen wesentliche Unterstützung in Frage“, stellt Manuela Auer klar. Dabei müsse die Lehre, die aus der vergangenen Regierungsperiode gezogen wurde, eine ganz andere sein, so die SPÖ-Landtagsabgeordnete: „Das Personal an den Schulen ist überlastet, weil die Herausforderungen immer vielfältiger und komplexer werden. Der Lehrermangel ist ein Dauerzustand. Viele Schulen sind personell permanent an ihren Grenzen. Es ist vermessen, jetzt eine Diskussion über Personalkürzungen im Bildungsbereich anzuzetteln.“
Keine Nachteile für Personal
In ihrer Anfrage fordert die SPÖ deshalb von Landesrätin Schöbi-Fink nun Antworten zur Schulischen Assistenz in Vorarlberg, vor allem auch in Hinblick dahin wie eine Eingliederung in die Bildungsdirektion aussehen soll. Denn eines ist für die Auer klar: „Für das derzeitige Personal darf es zu keinem Zeitpunkt zu Verschlechterungen kommen.“