

SPÖ-Klubobmann Mario Leiter bleibt bei seiner Forderung: Der Preisaufschlag beim Ticketkauf in den öffentlichen Verkehrsmitteln für Personen ohne Handyticket muss umgehend rückgängig gemacht werden. Deshalb soll sich jetzt der Landtag mit dem Thema beschäftigen. Um das zu erreichen, hat die SPÖ eine parlamentarische Anfrage zum Thema als Dringliche in der März-Sitzung erklärt. Damit muss die Anfrage in der Landtagssitzung am kommenden Mittwoch diskutiert werden.
Seit Jahresanfang müssen Fahrgäste, die ihr Ticket nicht vor Fahrantritt über eine App erwerben, sondern im Bus vor Ort kaufen, einen Aufschlag von 50 Cent zahlen. „Dieser Aufschlag benachteiligt vor allem ältere Menschen und jene, die über kein Smartphone oder keine Kartenzahlungsmöglichkeit verfügen. Es kann nicht sein, dass diese Gruppen durch eine zusätzliche Gebühr im täglichen Leben belastet werden. Der öffentliche Verkehr sollte für alle zugänglich und bezahlbar bleiben“, so Leiter. Da sich an dieser Problematik immer noch nichts geändert habe, bringe man die Diskussion nun eben direkt in den Landtag, erklärt der SPÖ-Klubobmann: „Die Menschen, die tagtäglich die Öffis in Vorarlberg nutzen, dürfen nicht weiter mit ungerechtfertigten Strafzahlungen belastet werden.“