

wer öfter in den Bergen unterwegs ist, kennt das Bild vom Helikopter im Landeanflug nur zu gut. Die Reaktionen der Mitmenschen darauf fallen ähnlich aus: Bedauern und Mitgefühl über einen vermutlichen Unfall am Berg und gleichzeitige Anerkennung für die hochprofessionelle Bergung. Der Anblick des Helikopters im Landeanflug führt uns regelmäßig vor Augen, dass im alpinen Gelände besondere Vorsicht geboten ist. Sollte trotz aller gebotenen Vorsicht aber
doch etwas passieren, wissen und sehen wir uns mit den Bergretter:innen und ihrer hervorragenden Ausrüstung in guten Händen.
Die Bergretter:innen sind ehrenamtlich unterwegs und setzen sich oft selber einem Gefahrenpotential aus. Alleine in Vorarlberg sind mit Stand 2023 fast 1.400 Bergretter:innen aktiv, die über ein weites Spektrum an Spezialausbildungen verfügen und zu immer mehr Einsätzen gerufen werden. Im Jahr 2023 kratzt die Statistik des Bundesverbands des Österreichischen Bergrettungsdiensts erstmals an der Marke von 10.000 Einsätzen pro Jahr. Dieses erhöhte Aufkommen macht sich auf den Bergen bemerkbar, wobei vielerorts die Wahrnehmung entstanden ist, dass Bergungen via Hubschrauber im Vergleich zum generellen Einsatzaufkommen überproportional gestiegen sind. In Gesprächen mit Bergretter:innen ist
herauszuhören, dass aufgrund gewisser versicherungstechnischer Faktoren vermehrt Hubschrauber zur Bergung eingesetzt würden, obwohl in der Regel ein alternativer Abtransport möglich gewesen wäre.
Um diesen Ausführungen auf den Grund zu gehen, haben wir die Anfrage eingebracht.