Öffentlich wird die Spitalsreform derzeit mit Sicht auf die Frauengesundheit sowie der in Dornbirn gebündelten und etablierten Expertise diskutiert. Die Verlegung der Geburtenstation und der gesamten Frauenheilkunde von Dornbirn nach Bregenz ist sachlich nicht nachvollziehbar. Diese Aussage stammt von zahlreichen Expert:innen und wird in regelmäßigen Abständen kundgetan und inhaltlich begründet. Neben der Verlegung dieser Stationen beinhaltet die geplante Spitalsreform eine Vielzahl an Umstrukturierungen und fachlichen Bündelung an einzelnen Standorten. Leider sind viele dieser Entscheidungen nicht nachvollziehbar mit Zahlen, Daten und Fakten begründet. Die bisherige Kommunikation rundum die Spitalsreform hat viel Vertrauen erschüttert. Die beabsichtigten Umstrukturierungen der Vorarlberger Spitalslandschaft sind teilweise radikal,
teilweise entgegen der bisherigen Investitionslogik und teilweise logisch nicht nachvollziehbar.
Diesen Einwänden sollten stichhaltige Argumente entgegenstehen, um die Spitalsreform dennoch als legitim erachten zu können. Da die Landesregierung stichhaltige Argumente schuldig geblieben ist, wurde diese Anfrage eingebracht.