Gesundheit

Nein zur Zweiklassenmedizin!

Lange Zeit waren wir in Österreich stolz auf unser Gesundheitssystem, das zu den besten der Welt gezählt hat. Doch inzwischen sind „Normalversicherte“ immer öfter nur noch Patient:innen zweiter Klasse. Als SPÖ, die das weltweit bewunderte Gesundheitssystem aufgebaut hat, sehen wir es als unsere Aufgabe an, das inzwischen kaputtgesparte Gesundheitssystem zu retten und allen die beste Versorgung zu garantieren. Bei Arztterminen darf nicht die Kreditkarte ausschlaggebend sein, sondern die eCard, um den Zugang zu zeitnahen medizinischen Leistungen zu sichern. Unser Ziel: Uneingeschränkter, flächendeckender und barrierefreier Zugang zur medizinischen Versorgung. Wir sorgen dafür, dass die Zweiklassenmedizin ein Ende hat und garantieren allen den Zugang zu der Versorgung, die sie brauchen.

Unser Ziel ist es deshalb, die langen Wartezeiten bei Fachärzt:innen und auf Operationstermine drastisch zu verkürzen, um eine schnellere und effizientere Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Auch die Versorgung mit praktischen Ärzt:innen ist in Gefahr. In jedem Wohnort soll es deshalb ausreichend Hausärztinnen und Hausärzte geben.

Um all das sicherzustellen, ist eine gute Bezahlung in allen Gesundheitsberufen essenziell. So sichern wir die Qualität der Versorgung und halten Fachkräfte. Die Einführung einer MedUni in Vorarlberg soll die medizinische Ausbildung stärken und den Fachkräftemangel langfristig bekämpfen.

Das wollen wir konkret:

Trotz des hohen Bedarfs an Mediziner:innen gibt es große Hürden bei den Aufnahmeprüfungen an den Unis. Gleichzeitig gehenviele Vorarlberger Studierende nach Wien oder Innsbruck und kommen nach Studienende nicht mehr ins Land zurück. Aufgrund des Ärzt:innenmangels wollen wir, dass sich das Land nicht auf andere Bundesländer verlässt, sondern selbst aktiv wird: Wir errichten eine MedUni in Vorarlberg und schaffen ein Ausbildungsangebot für medizinisches Fachpersonal im eigenen Bundesland!
Wir brauchen die systematische Vernetzung und Zusammenarbeit aller Gesundheitseinrichtungen. Einen wichtigen Anteil haben dabei Primärversorgungszentren (PVZ). Wir möchten 15 zusätzliche PVZ in Vorarlberg bis 2030, die eine umfassende und koordinierte gesundheitliche Betreuung anbieten.

Um eine umfassende Patient:innenversorgung zu gewährleisten, fördern wir die Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsberufe innerhalb eines PVZ.
Aufgrund der Pensionierungswelle stehen immer mehr Vorarlberger:innen ohne Hausärztin bzw. Hausarzt da. Viele weiterbestehende Praxen sind bereits überlaufen und nehmen keine weiteren Patient:innen mehr auf. Wir stellen sicher, dass alle das Recht auf eine Hausärztin bzw. einen Hausarzt im eigenen Wohnort haben.
Wir führen Maßnahmen zur Erhöhung der Patient:innensicherheit und Qualität der Versorgung ein. Gleichzeitig geht es darum, Patient:innenvertretungen, die die Interessen der Patient:innen im Gesundheitssystem wahrnehmen, zu stärken. Wichtig ist dabei, ein effektives Beschwerdemanagement aufzubauen, das Anliegen zeitnah und angemessen bearbeitet.

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