

In der heutigen Sitzung des Rechtsausschusses wurde der SPÖ-Antrag zum Verbot des kleinen Glücksspiels behandelt. Darin fordern die Sozialdemokraten, dass sich der Landtag zur geltenden Gesetzgebung bekennt und damit der Forderung der Wirtschaftskammer nach einer Legalisierung eine Absage erteilt. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Zeichen für verantwortungsvolle Politik
„Das kleine Glücksspiel ist bei weitem nicht so harmlos wie es klingt. Im Gegenteil: Dieser niederschwellige Zugang zu Glücksspiel kann schnell in eine Spielsucht führen, mit schwerwiegenden sozialen und auch finanziellen Folgen für die Betroffenen“, betont SPÖ-Klubobmann Mario Leiter. Er zeigt sich daher erfreut darüber, dass die Forderung der SPÖ, das hier in Vorarlberg geltende Verbot beizubehalten, auf überparteiliche Zustimmung stoßt: „Das ist ein starkes Zeichen für eine verantwortungsvolle Politik, die den Schutz der Bürger:innen ernst nimmt.“
Prävention und Kontrolle ausbauen
Für den SPÖ-Klubobmann ist aber auch klar, dass es mit dem heutigen Bekenntnis alleine nicht getan ist: „Auf Worte müssen irgendwann auch Taten folgen. Denn Spielsucht ist eine Krankheit, die man ernst nehmen muss.“ Im Interesse der Betroffenen und deren Angehörigen brauche es daher mehr Unterstützung und Präventionsmaßnahmen sowie konsequente Kontrollen gegen illegales Glücksspiel, betont Leiter abschließend.