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SPÖ präsentiert Gesundheitsplan

04.10.2024

„Vorarlberg kann es besser – und wir sind bereit, die notwendigen Schritte zu setzen, um dieses Ziel innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erreichen“, ist Manuela Auer überzeugt.

„Vorarlberg kann es besser – und wir sind bereit, die notwendigen Schritte zu setzen, um dieses Ziel innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erreichen“, ist Manuela Auer überzeugt.

„Lange Zeit zählte Vorarlbergs Gesundheitssystem zu den besten der Welt. Doch heute erleben immer mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger die bittere Realität einer Zweiklassenmedizin“, kritisiert SPÖ-Gesundheitssprecherin Manuela Auer. „Wer eine rasche medizinische Behandlung benötigt, muss immer öfter zur Kreditkarte greifen, da die E-Card oft nicht mehr ausreicht. Diese untragbare Entwicklung belastet vor allem Haushalte, die bereits mit den steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen. Vorarlberg kann das besser“, so Manuela.

SPÖ möchte Zweiklassenmedizin beenden

SPÖ-Klubchefin, Manuela Auer, ergänzt: „In der Pflege sehen wir aktuell grobe Missstände. Pflegebedürftige müssen sich darauf verlassen können, dass es ausreichend Angebote gibt, und dass diese ohne lange Wartezeiten verfügbar sind. Besonders wichtig ist dabei, dass auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen eingegangen wird. Als SPÖ setzen uns dafür ein, dass Pflegekräfte fair bezahlt werden, um die Abwanderung von Fachkräften zu verhindern und die Qualität der Pflege für die Betroffenen, aber auch Angehörigen, sicherzustellen.“

Patricia Zangerl, Zentralbetriebsrätin der Landeskrankenhäuser Vorarlberg, betont: „Unser Ziel ist es, die Zweiklassenmedizin zu beenden und den Zugang zur medizinischen Versorgung für alle sicherzustellen. Wir wollen mehr Kassenärztinnen und -ärzte gewinnen, den Ausbau von Primärversorgungszentren in Vorarlberg vorantreiben und die Rechte der Patientinnen und Patienten stärken. Vorarlberg braucht ein Gesundheitssystem, bei dem die E-Card zählt – nicht die Kreditkarte!“

Pflege:

  1. Anstellung pflegender Angehöriger: Einführung des burgenländischen Modells, um Angehörigen eine sozial abgesicherte Beschäftigung zu ermöglichen.
  2. Erhöhung des Ausbildungsentgelts: Mehr finanzielle Unterstützung für Pflegeschüler, um die Ausbildung attraktiver zu gestalten und mehr Pflegekräfte zu gewinnen.
  3. Gemeinnützigkeit der Pflegeheime: Pflegeheime sollen ohne Profitinteressen geführt werden, um sicherzustellen, dass jede Investition direkt den Pflegebedürftigen zugutekommt.
  4. Pflegereform mit Qualitätssicherung: Einführung bundesweit gleicher Mindeststandards, um hohe Pflegequalität in Vorarlberg zu gewährleisten.
  5. Ausbau von Kurzzeitpflege und alternativen Betreuungsformen: Schaffung flexibler Betreuungsangebote, um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Betroffenen und Angehörigen gerecht zu werden.

Gesundheit:

  1. Mehr Kassenärzte: Jeder Arzt und jede Ärztin soll einen Kassenvertrag bekommen – damit soll das Wahlarztsystem zurückgefahren werden.
  1. Ausbau von Primärversorgungszentren (PVZ): Es sollen 15 zusätzlichen PVZ in Vorarlberg bis 2030 errichtet werden, um die Gesundheitsversorgung umfassend und koordiniert zu gestalten.
  2. Recht auf Hausärzte: Sicherstellung, dass jeder das Recht auf eine Hausärztin oder einen Hausarzt im eigenen Wohnort hat.
  3. Stärkung der Patient:innen: Einführung eines effektiven Beschwerdemanagements und Stärkung der Patient:innen.
  4. Einführung von Acute Community Nurses (ACN): Etablierung dieses Konzepts in Vorarlberg, um die Lücke zwischen Hausärzt:innen und Krankenhäusern zu schließen und die Rettung zu entlasten.

„Vorarlberg kann es besser – und wir sind bereit, die notwendigen Schritte zu setzen, um dieses Ziel innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erreichen“, so Manuela Auer abschließend.

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