

In Vorarlberg spielt die Vielfalt an Betreuungseinrichtungen – insbesondere auch durch private Träger – eine unverzichtbare Rolle. Diese Vielfalt stärkt nicht nur die Wahlfreiheit der
Familien, sondern ist auch ein Garant für bedarfsgerechte Angebote in allen Regionen des Landes. Private Einrichtungen tragen erheblich zur Deckung des wachsenden
Betreuungsbedarfs bei und entlasten so das öffentliche System. Gleichzeitig erbringen sie dieselbe pädagogische Leistung wie öffentliche Einrichtungen und verdienen daher auch
dieselbe strukturelle Unterstützung. Die Landesregierung hat jedoch die Harmonisierung der Elternbeiträge für die Betreuung von Dreijährigen in privaten Einrichtungen vor kurzem lediglich „noch einmal“ bis August 2026 verlängert.
Diese kurzfristige Perspektive gefährdet die finanzielle und strukturelle Planungssicherheit zahlreicher privater Träger. Ohne ein klares Bekenntnis und einer
entsprechenden Zusage zur Weiterführung der Harmonisierung drohen Verunsicherung, Standortschließungen und der Verlust wertvoller pädagogischer Angebote.