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SPÖ Vorarlberg
Teuerung stoppen

"Haus Vorarlberg" für Studierende in Wien

29.08.2024

SPÖ Vorarlberg und WBV-GPA präsentieren Pläne für neues Studierendenwohnheim in Wien. Mit dem neuen Wohnheim-Projekt setzt die SPÖ ein Zeichen gegen die steigenden Wohnkosten für Studierende und Auszubildende. 

SPÖ Vorarlberg und WBV-GPA präsentieren Pläne für neues Studierendenwohnheim in Wien. Mit dem neuen Wohnheim-Projekt setzt die SPÖ ein Zeichen gegen die steigenden Wohnkosten für Studierende und Auszubildende. 

Wohnen wird für die Studierenden aus Vorarlberg immer teurer. Eine aktuelle Studie der Arbeiterkammer und der ÖH zeigt auf, wie dramatisch die Situation ist: „Im Schnitt müssen Studierende 43 Prozent ihres Einkommens für Wohnkosten aufwenden. Das ist nicht tragbar, vor allem, wenn man bedenkt, dass 4.800 Studierende mit Hauptwohnsitz in Vorarlberg an öffentlichen Universitäten und Fachhochschulen in Wien, Graz und Innsbruck eingeschrieben sind. Darüber hinaus gibt es auch tausende Auszubildende, die ebenso von den hohen Wohnkosten während ihrer Ausbildung außerhalb von Vorarlberg betroffen sind“, analysiert Mario Leiter die kritische Lage.

Studierende werden aktuell zu wenig entlastet

„Was unternimmt die Landesregierung dagegen? Im Jahr 2023 hat das Land Vorarlberg zwar 70.000 Euro für 36 Studierende ausbezahlt (siehe Rechenschaftsbericht 2023), aber damit wurden nicht einmal die budgetierten 100.000 Euro verwendet.“ Leiter dazu: „Die aktuelle ‚Entlastung‘ bei den hohen Wohnkosten für Studierende ist ein Rohrkrepierer. Die Spitze des Ganzen: Die Kontingentvereinbarungen mit Studentenheimen wurden gleich überhaupt beendet. Als SPÖ Vorarlberg wollen wir diese Fehlentwicklung beenden und uns hinter die Studierenden und Lehrlinge stellen. Deshalb haben wir uns entschlossen zu handeln und mit dem gemeinnützigen Bauträger WBV-GPA ein konkretes Projekt geplant“, so Leiter.

Konkrete Pläne für „Haus Vorarlberg“ in Wien 

„Auch die Kontingentvereinbarung über 30 Plätze in unserem Studentenheim beim Wiener Gasometer wurde 2021 von der Vorarlberger Landesregierung beendet. Wir freuen uns daher über die Initiative von Mario Leiter, gemeinsam mit uns ein ‚Haus Vorarlberg‘ in Wien zu errichten“, so Gehbauer, dessen gemeinnütziger Bauträger WBV-GPA auf eine lange Tradition bei der Schaffung von leistbarem Wohnraum für Studierende und Auszubildende zurückblickt. Aktuell betreibt die WBV-GPA fünf Studentenwohnheime, das sechste befindet sich gerade im Bau.

„Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum für junge Menschen in Ausbildung ist in Wien sehr hoch. Daher haben wir bereits Pläne für ein neues Studentenwohnheim in der Muthgasse 50 entwickelt und nach Gesprächen mit Mario Leiter das Konzept eines ‚Haus Vorarlberg‘ mit 150 Plätzen in unsere Planung aufgenommen. Der Baubeginn wird noch im Herbst dieses Jahres stattfinden“, verrät Gehbauer.

Konkret wird im 19. Wiener Gemeindebezirk, nahe des Erholungsgebiets der Donauinsel und des Donaukanals, eine moderne Wohnhausanlage entstehen, die auf ca. 1,45 Hektar urbanen und zugleich grünen Wohnraum umfasst und sich in U-Bahn-Nähe befindet. Geplant ist die Fertigstellung für das 2. Quartal 2027. Das Projekt umfasst drei Baukörper, die viel Freiraum und Grünflächen ermöglichen. Insgesamt werden 309 – in erster Linie geförderte – Wohnungen sowie 305 Heimplätze entstehen.

Gezielte Unterstützung für Vorarlberger Studierende und Auszubildende

„In der ersten Sitzung des neuen Landtags werde ich den Antrag einbringen, dass die Plätze im ‚Haus Vorarlberg‘ in Wien nach einer sozialen Staffelung finanziell unterstützt werden, um ein attraktives und leistbares Wohnangebot für unsere Studierenden, aber auch für Auszubildende zu schaffen. Denn auch Polizeischüler, Pflegekräfte und Lehrlinge aus der Wirtschaft sollen dieses Angebot wahrnehmen dürfen“, erklärt Mario Leiter und ergänzt: „Mit dem Projekt ‚Haus Vorarlberg‘ wollen wir einen ersten, aber wichtigen Schritt setzen, um die angespannte Wohnsituation für junge Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in Ausbildung zu entschärfen. Wichtig ist uns dabei, dass diese Plätze an eine Verpflichtung geknüpft sind: Nach erfolgreichem Abschluss müssen sich die Studierenden und Auszubildenden für mindestens drei Jahre in Vorarlberg beruflich engagieren.“

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